Es gibt in der Kosmetik Reizworte, auf die ich sofort und quasi reflexartig reagiere: „Porenverfeinernd“ ist so ein Wort. Dieses Wort führt bei mir sofort zu größtmöglicher Begehrlichkeit, vor meinem geistigen Augen entsteht ein faltenfreier Porzellanteint, und ich kann nicht anders, als das Reizwort-Produkt sofort in meinen Einkaufskorb zu legen und zur Kasse zu tragen.

Selbstverständich erging es mir genauso bei dem Hautbildverfeinernden Fluid aus dem Hause Lavera. Eigentlich wollte ich nur eine Packung Magnesium-Tabletten in der Apotheke kaufen, da stand das Ding auf meinem Weg zur Kasse links im Regal. Aus dem rechten Augenwinkel las ich die Produktbeschreibung – und zack! lag das Fluid in meinem Körbchen.

Argh. Es ist immer dasselbe. Kennst du das auch?

Wie auch immer: Nun hatte ich es also daheim. Und ich war gespannt.

Die Inhaltsstoffe waren dann allerdings erstmal ernüchternd: An erster Stelle (Bio-)Alkohol, und gleich danach Glycerin. So viel habe ich in meiner kurzen Naturkosmetik-Blogger-Karriere schon gelernt: Das spricht nicht unbedingt für ein Produkt. Denn: Der Alkohol trocknet aus, und Glycerin ist ein eher billiger Inhaltsstoff.

Danach wird Fettalkohol gelistet, der geschmeidig machen soll und in vielen Naturkosmetikprodukten eingesetzt wird. Erst dann kommt mit Jojobaöl (leicht entzündungshemmend und hautschützend) ein erster überzeugender Inhaltsstoff. Noch weiter hinten: Weidenrindenextrakt, das durch Salicin die Haut leicht peelt, Rosmarin wirkt astringierend und reinigend. Auch die Fruchtsäure ist für seine hauterneuernde Wirkung bekannt, wobei ich mich ja immer frage, wie viel Wirkstoff soweit hinten im Produkt noch enthalten ist – und damit wirken kann.

Am nächsten Morgen der Praxistest: Das hellgrüne Fluid kommt aus einem Spender, und ist damit vor Dreckpfoten und Luft geschützt. Gut! Meine ersten drei oder vier Pumpstöße waren mehr als reichlich. Zwei hätten es auch getan, wie sich an den nächsten Tagen herausstellte. Der Geruch? Angenehm minzig! Schon mit diesem erfrischenden Duft konnte das Lavera-Fluid bei mir punkten. Und auch die Wirkung fand ich überzeugend: Die Haut wirkt tatsächlich feiner – astringiert? – und glatter. Und zudem mattiert. Wobei die Tage natürlich kühl waren und meine Haut dann ohnehin nicht stark glänzt. Ich bin gespannt, wie sich das Produkt im Sommer bewähren wird. Bei den aktuell eher kühlen Temperauren kann ich es auf jeden Fall empfehlen – zumindest für Frauen, die wie ich eine eher fettige und zu Unreinheiten neigende Haut haben. Zur Verträglichkeit: Ich hatte keinerlei Probleme. Kein Brennen, keine Reizungen, keine Flecken, keine Pickelchen. Allerdings ist mein Haut auch eher unempfindlich. 

Und das ist drin:

Wässrig-alkoholischer Pfefferminzauszug (Bio-Alkohol)*, pflanzliches Glycerin, Fettalkohol, Jojobaöl*, Triglyceride (pflanzliche Ölmischung), Glycerinfettsäureester, Glycerinöl, Zinksalz, Squalan, Reispuder*, Xanthan, Weidenrindenextrakt, Rosmarinextrakt*, Vitamin E, Kokosöl (gehärtet), Lecithin, Bio-Pfefferminzfluid*, Klettenwurzelextrakt*, Sheabutter*, Fruchtsäurekomplex, Pflanzensterole, Blattgrün (Chlorophyllin), Sonnenblumenöl, Hyaluronsäure, Vitamin C, Mischung natürlicher ätherischer Öle

*Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau

Das Hautverfeinernde Fluid von Lavera ist NaTru-zertifziert und vegan.

Kaufen kannst du das Produkt in vielen Drogeriemärkten und Apotheken. Aber auch bei Amazon kannst du das Lavera Hautbildverfeinernde Fluid* bestellen.

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# Link | .(Javascript muss aktiviert sein, um diese E-Mail-Adresse zu sehen) | Dieser Artikel erschien am Samstag, 17. Mai 2014 um 19:59 Uhr | 26595 Aufrufe

Tags: Bio-Minze,Hautverfeinerndes Fluid,Lavera,porenverfeinernd,Produkttest,Unreine Haut



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